Public Engagement

Public Engagement

Cyber Valley Journalist-in-Residence Programm

Was ver­birgt sich eigent­lich hin­ter dem Buz­zword »Künst­li­che Intel­li­genz«? Und wel­che Aus­wir­kun­gen haben maschi­nel­les Ler­nen und neu­ro­na­le Netze?

Guter Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus hat die Mög­lich­keit, über­hol­te Vor­stel­lun­gen zu aktua­li­sie­ren und für Ori­en­tie­rung hin­sicht­lich neu­er und zukünf­ti­ger Risi­ken und Chan­cen zu sor­gen. Zugleich bie­ten sich ins­be­son­de­re Anwen­dun­gen mit maschi­nel­lem Ler­nen für Recher­chen in gro­ßen Daten­men­gen, für Visua­li­sie­run­gen oder für Mus­ter­er­ken­nung an. All dies kann Journalist:innen hel­fen, sich in der digi­ta­li­sier­ten (Wissenschafts-)Welt bes­ser zurecht zu fin­den und bes­se­ren Wis­sen­schafts­jour­na­lis­mus zu machen. Für bei­de Her­aus­for­de­run­gen bie­tet das RHET AI Cen­ter das »Cyber Val­ley Jour­na­list-in-Resi­dence Pro­gramm« an.

Was bieten wir?

Im krea­ti­ven Frei­raum von drei bis zu sechs ver­gü­te­ten Mona­ten kön­nen (Wissenschafts-)Journalist:innen zu einer selbst gewähl­ten Fra­ge­stel­lung im Aus­tausch mit KI-For­schen­den unter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen recher­chie­ren und eige­ne Pro­jekt­ideen umzu­set­zen. Wäh­rend des Auf­ent­halts haben Jour­na­lists-in-Resi­dence nicht nur die Gele­gen­heit, Grund­la­gen, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen von maschi­nel­lem Ler­nen, Com­pu­ter Visi­on und Robo­tik ken­nen zu ler­nen. Sie kön­nen auch Ihr eige­nes Netz­werk zu Forscher:innen und ver­schie­de­nen Insti­tu­tio­nen auf­bau­en, die sich mit KI und ihren Aus­wir­kun­gen auf Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Gesell­schaft beschäftigen.

  • Ein­füh­rung in Grund­la­gen von maschi­nel­lem Ler­nen, Com­pu­ter Visi­on und Robotik
  • Auf­bau eines eige­nen Netz­werks mit Forschenden
  • Ein­bli­cke in das Cyber Val­ley Ökosystem
  • Frei­raum für Krea­ti­vi­tät und Refle­xi­on über Metho­den, Werk­zeu­ge und KI-gestütz­ten Journalismus
  • hono­rier­ter Werkvertrag
  • Bud­get für eige­ne Ver­an­stal­tun­gen (z. B. Work­shops, Expert:innengespräche, Reisen)
  • Kos­ten für Büro und Unter­kunft wer­den übernommen

Wie bewirbt man sich?

Die nächs­te Bewer­bungs­pha­se läuft bis Ende 2024. Bewer­ben Sie sich mit Anschrei­ben, Lebens­lauf und einem Ideenpapier.

Inter­es­sier­te Medienvertreter:innen kön­nen sich  mit einem Anschrei­ben, einem Lebens­lauf sowie einem Ideen­pa­pier per E‑Mail beim Public Enga­ge­ment Mana­ger der Uni­ver­si­tät Tübin­gen, Patrick Klü­gel, bewer­ben. Das zwei­sei­ti­ge Ideen­pa­pier illus­triert, wel­che jour­na­lis­ti­sche Her­aus­for­de­rung wäh­rend des Auf­ent­halts mit Blick auf das The­ma KI oder mit­hil­fe von KI gelöst wer­den soll. Bit­te geben Sie auch an, in wel­chem Zeit­raum Sie das Ange­bot wahr­neh­men möch­ten. Die Aus­schrei­bung rich­tet sich aus­drück­lich an fest­an­ge­stell­te und freie Journalist:innen. Die Ver­gü­tung über einen Werk­ver­trag ori­en­tiert sich an TV‑L E13. Der Auf­ent­halt kann in Teil­zeit absol­viert wer­den. Die Aus­wahl­ent­schei­dung erfolgt durch eine Jury.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Aus­schrei­bung und zum Ablauf des Cyber Val­ley Jour­na­list-in-Resi­dence-Pro­gramms sind in die­sem Doku­ment zusammengefasst.

Projektpartner

Das Pro­gramm wird über das Cen­ter for Rhe­to­ri­cal Sci­ence Com­mu­ni­ca­ti­on on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence (RHET AI) von der Volks­wa­gen­Stif­tung gefördert.

Cyber Val­ley ist Euro­pas füh­ren­des Zen­trum für Exzel­lenz in moder­ner KI und Robo­tik. Als Bot­schaf­ter für Unter­neh­mer­geist hat Cyber Val­ley die Auf­ga­be, die For­schung, Ent­wick­lung und Anwen­dung von intel­li­gen­ten Sys­te­men zu stär­ken. Mit einem Schwer­punkt auf den ethi­schen und gesell­schaft­li­chen Aspek­ten der KI för­dert Cyber Val­ley den Dia­log zwi­schen der Gesell­schaft und KI-For­schen­den. Cyber Val­ley strebt eine Zukunft an, in der das vol­le Poten­zi­al intel­li­gen­ter Sys­te­me zum Gemein­wohl ein­ge­setzt wird.

Das Tübin­ger Cen­ter for Rhe­to­ri­cal Sci­ence Com­mu­ni­ca­ti­on Rese­arch on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence (RHET AI) unter­sucht in fünf inter­dis­zi­pli­nä­ren Rese­arch Units Dis­kur­se zu künst­li­cher Intel­li­genz und för­dert eine dia­log- und gesell­schafts­ori­en­tier­te Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on mit regio­na­len und natio­na­len Public-Enga­ge­ment-For­ma­ten. Es wird von der Volks­wa­gen­Stif­tung im Rah­men der Initia­ti­ve „Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on hoch drei“ gefördert.

Rückschau

"Hype oder Hoffnung?"

Am 25. Janu­ar 2024 sprach Jour­na­list-in-Resi­dence Tobi­as Asmuth mit Dr. Lynn Kaack (Her­tie School) und Dr. Wie­land Bren­del (Max-Planck-Insti­tut für Intel­li­gen­te Sys­te­me) über den Ein­satz von KI gegen den Kli­ma­wan­del und wie Jour­na­lis­ten dar­über berich­ten sollten.