Künstliche Intelligenz (KI) stellt unsere Gesellschaft vor enorme soziale, kulturelle und ethische Herausforderungen. Aber wie funktionieren (selbst-)lernende Systeme und wie können sie genutzt werden? Mit welchen Risiken und Chancen ist der Einsatz von KI verbunden? Welche Systeme interagieren wirklich intelligent? Und wie verändern autonome algorithmische Entscheidungssysteme öffentliche Diskurse?
Während die KI-Forschung schnell voranschreitet, treffen in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung Faszination und Begeisterung, aber auch Zweifel, Skepsis und Ängste aufeinander. Zugleich beginnt die Politik auf nationaler und europäischer Ebene, die Regulierung von Anwendung und Forschung in diesem Bereich zu diskutieren.
Das Tübinger Center for Rhetorical Science Communication Research on Artificial Intelligence (RHET AI) wird von der VolkswagenStiftung im Rahmen der Initiative Wissenschaftskommunikation hoch drei gefördert, um unter anderem diese Diskurse zu untersuchen.
Die Webseite und die Social-Media-Kanäle des RHET AI Centers werden von einer studentischen Redaktion betreut. Hier können Sie mehr über die studentische Redaktion und ihre Arbeit erfahren.
Im Zentrum arbeiten in fünf Research Units Partner mit unterschiedlichen Expertisen unter der Leitung von Prof. Dr. Olaf Kramer (Seminar für Allgemeine Rhetorik) zusammen. Dazu kooperiert das Seminar für Allgemeine Rhetorik mit dem Institut für Medienwissenschaft und dem Lehrstuhl Wissenschaftskommunikation mit dem Schwerpunkt Linguistik (Department für Wissenschaftskommunikation) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Aus dem Cyber Valley Ökosystem sind das TÜ AI Center sowie der Exzellenzcluster "Maschinelles Lernen für die Wissenschaft" an dem Forschungsvorhaben beteiligt. Daneben werden beim Praxispartner Wissenschaft im Dialog (WiD) in Berlin überregionale Kommunikationsformate erprobt. Das RHET AI Center kooperiert außerdem mit dem AI Media Research Network der Norwegian University of Science and Technology.