Das Tübin­ger Cen­ter for Rhe­to­ri­cal Sci­ence Com­mu­ni­ca­ti­on Rese­arch on Arti­fi­ci­al Intel­li­gence (RHET AI) wur­de 2021 als eines von vier Zen­tren von der Volks­wa­gen­Stif­tung im Rah­men des Pro­gramms Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on hoch drei geför­dert. Das Team des RHET AI Cen­ters hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, die Kom­mu­ni­ka­ti­on über Künst­li­che Intel­li­genz in Wis­sen­schaft und Gesell­schaft zu erfor­schen und zu ver­bes­sern. Dazu wur­den unter ande­rem Work­shop-Pro­gram­me ent­wi­ckelt, die sich gezielt an For­schen­de im Bereich KI rich­ten. Des Wei­te­ren wur­den Pro­jek­te zur Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on ins Leben geru­fen, wie zum Bei­spiel der Arti­fi­ci­al Fri­day und das For­mat I´m a Sci­en­tist. Ein wei­te­rer Schwer­punkt des RHET AI Cen­ters liegt auf dem Public Enga­ge­ment, das durch öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen wie etwa die Lese­rei­he Ein ande­rer Blick auf KI, Vor­trä­ge, Tagun­gen oder Aus­stel­lun­gen umge­setzt wird.

Am 28. April 2023 fand der RHET AI Tag statt, der sich auf zwei zen­tra­le Fra­gen kon­zen­trier­te: Wo ste­hen wir der­zeit als RHET AI Cen­ter und wie soll die Zukunft wei­ter gestal­tet wer­den? Durch die­sen gemein­sa­men Tag konn­ten die Mit­glie­der an den drei Stand­or­ten Tübin­gen, Karls­ru­he und Ber­lin ihren engen Aus­tausch noch intensivieren.

Das Team des Cen­ters kam in Tübin­gen zu einer offe­nen Run­de zusam­men, um sich aus­zu­tau­schen. In der ers­ten Hälf­te des Tages lag der Fokus neben Berich­ten zum all­ge­mei­nen Stand des Cen­ters vor allem auf den For­schungs­per­spek­ti­ven der ein­zel­nen Units. Moni­ka Hanaus­ka und Anna Maria Köh­ler aus der Unit 1: Dis­cour­se & Nar­ra­ti­ves gaben Ein­blick in ihre jewei­len For­schungs­ar­bei­ten zu kor­pus­lin­gu­is­ti­schen Ana­ly­se des Begriffs der "Black Box" in Bezug auf KI sowie zu Pro­test­for­men im KI-Dis­kurs. Aus Unit 2: Visu­al Com­mu­ni­ca­ti­on, prä­sen­tier­ten Lukas Koh­mann, Anne Burk­hardt, und Micha­el Pel­zer ihre Pro­jek­te zu "KI im Film", "KI and the (glo­bal) South(s)" und "Know­ledge Design". Patrick Klü­gel und Kim Luther aus der Unit 4: Events schlos­sen mit einem Ein­blick in ers­te Ergeb­nis­se ihrer Befra­gun­gen, die immer beglei­tend zu Ver­an­stal­tun­gen des RHET AI Cen­ters durch­ge­führt wer­den. Die ein­zel­nen Vor­trä­ge wur­den inten­siv dis­ku­tiert, und neue Impul­se für die wei­te­re Arbeit konn­ten gesetzt werden.

Ideen­aus­tausch stand auch in der zwei­ten Tages­hälf­te im Mit­tel­punkt. Nach dem gemein­sa­men Mit­tag­essen wur­den in einem offe­nen Forum die nächs­ten Mei­len­stei­ne und zukünf­ti­gen Pro­jek­te erör­tert. Über­ge­ord­ne­tes Ziel war dabei die Fra­ge, wie sich das RHET AI Cen­ter als Kom­pe­tenz­zen­trum für rhe­to­ri­sche Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on zu Künst­li­cher Intel­li­genz auch zukünf­tig wei­ter­ent­wi­ckelt kann.

In Klein­grup­pen wur­den kon­kre­te Hand­lungs­schrit­te erar­bei­tet und Her­aus­for­de­run­gen früh­zei­tig iden­ti­fi­ziert. Die­se wur­den anschlie­ßend gemein­sam diskutiert.

Zusam­men­fas­send kön­nen wir auf einen moti­vie­ren­den und erkennt­nis­rei­chen RHET AI Tag 2023 zurück­bli­cken. Wir freu­en uns nun auf die Umset­zung der Ideen des Tages. Für unse­ren News­let­ter mit allen Hin­wei­sen zu den nächs­ten Ver­an­stal­tun­gen des RHET AI Cen­ters kön­nen Sie sich hier anmel­den.