Symbolbild: Piktogramm einer vortragenden Person vor einem Publikum.

Besuch von Forschenden der Tongji-Universität am KIT 

Bereits seit über 10 Jah­ren pflegt das KIT in Karls­ru­he eine enge Part­ner­schaft mit der  Tongji-Uni­ver­si­tät in Shang­hai, Chi­na. Teil der Zusam­men­ar­beit ist unter ande­rem ein Aus­tausch­pro­gramm, das es For­schen­den der bei­den Uni­ver­si­tä­ten ermög­licht, mit­ein­an­der in Kon­takt zu tre­ten und von­ein­an­der zu lernen. 

Am 12. Und 13. Juli 2024 fand der Aus­tausch das ers­te Mal seit der Pan­de­mie wie­der in Prä­senz statt. Sechs Mit­ar­bei­ten­de der Uni­ver­si­tät aus Shang­hai kamen ans KIT um sich gemein­sam mit For­schen­den vor Ort in einem zwei­tä­gi­gen Work­shop der kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung mit Künst­li­cher Intel­li­genz zu wid­men. Dabei wur­den medi­en- und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­che, phi­lo­so­phi­sche, rhe­to­ri­sche und lin­gu­is­ti­sche Per­spek­ti­ven auf KI beleuch­tet und aus kul­tur­wis­sen­schaft­li­cher Sicht dis­ku­tiert. Orga­ni­siert wur­de der Work­shop vom Insti­tut für Ger­ma­nis­tik des KIT. Als Ver­tre­te­rin­nen des RHET AI nah­men Moni­ka Hanaus­ka und Anna Köh­ler dar­an teil und hiel­ten bei­de einen Vor­trag. Moni­ka Hanaus­ka zum The­ma "Trau, schau wem? – Ver­trau­ens­kon­struk­ti­on in media­len Dis­kur­sen zu Künst­li­cher Intel­li­genz" und Anna Köh­ler über die Fra­ge­stel­lung "Per­sua­si­ve Algo­rith­men – Eine Fra­ge des Ethos?". 

Die Teil­neh­men­den des For­schungs­auf­ent­halts erfreu­ten sich am inten­si­ven Aus­tausch und konn­ten neue Sicht­wei­sen und Gedan­ken­gän­ge mit­neh­men. Es ist geplant, den Aus­tausch bila­te­ral wei­ter­zu­füh­ren. Auf­grund des posi­ti­ven Feed­backs wird das Aus­tausch­pro­gramm auch wei­ter­hin statt­fin­den, sodass im Juli 2025 For­schen­de aus dem KIT in Shang­hai zu Gast sein werden.