Anika Kaiser und Hannes Haßmann beim Digital Democracy Camp am KIT

Am 23. Mai fin­det am KIT in Karls­ru­he das Digi­tal Demo­cra­cy Camp statt: ein Tages­work­shop im Bar­Camp-For­mat für Stu­die­ren­de und Inter­es­sier­te, bei dem es um Grund­la­gen und zen­tra­le The­men­fel­der der digi­ta­len Demo­kra­tie geht. Das Event ist Teil des Pro­jekts Digi­tal Demo­cra­cy, wel­ches vom Pro­jekt­team um Sarah Herr­mann orga­ni­siert wird. Ziel ist es, am KIT ein Ange­bot zu schaf­fen, das Stu­die­ren­den ermög­licht, Schlüs­sel­kom­pe­ten­zen im Bereich digi­ta­le Demo­kra­tie zu entwickeln.

Wir freu­en uns sehr, dass in die­sem Rah­men Anika Kai­ser und Han­nes Haß­mann aus der Unit 4 "Public Enga­ge­ment" von den Erfah­run­gen und Erkennt­nis­sen, die sie in der Arbeit mit dem Bür­ger­rat "KI und Frei­heit" gemacht haben, berich­ten kön­nen. Die vier Rats­sit­zun­gen lie­gen bereits hin­ter uns, eben­so die Über­ga­be des dort ent­stan­de­nen Poli­cy Papers mit den Emp­feh­lun­gen der Teil­neh­men­den an die Lan­des­po­li­tik. Jetzt ist es umso wich­ti­ger, sich über den Rat hin­aus mit den dort dis­ku­tier­ten Inhal­ten und Erkennt­nis­sen aus­ein­an­der­zu­set­zen. Dabei geht es nicht nur über KI und KI-For­schung, son­dern auch um Bür­ger­rä­te als demo­kra­ti­sche Beteiligungsformate:

Unter dem Titel "Bür­ger­rä­te als stu­den­ti­sches Betei­li­gungs­for­mat: Was leis­tet qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ger Dia­log, was Abstim­mung nicht kann?" wer­den Anika Kai­ser und Han­nes Haß­mann mit dem stu­den­ti­schen Publi­kum über digi­ta­le Betei­li­gungs­for­ma­te spre­chen: Es wird sowohl Grund­la­gen­wis­sen zu Bür­ger­rä­ten ver­mit­telt, als auch gemein­sam nach digi­ta­len oder hybri­den Lösun­gen gesucht, um neue Per­spek­ti­ven ein­zu­be­zie­hen und einen qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Aus­tausch in bür­ger­rats­ähn­li­chen For­ma­ten zu ermög­li­chen. Im Fokus steht dabei auch die Fra­ge, inwie­fern sich Bür­ger­rä­te als stu­den­ti­sches Betei­li­gungs­in­stru­ment den­ken las­sen. Beson­ders freut uns dabei, dass Han­nes Haß­mann, der als wahr­schein­lich ers­ter Stu­dent an einer lan­des­wei­ten Bür­ger­rats­kon­zep­ti­on betei­ligt war, nun in die­sem Rah­men Stu­die­ren­de unter­stützt, über die­se Fra­gen nach­zu­den­ken. Wir sind gespannt, was die bei­den von dem Event berich­ten und mit wel­chen Impul­sen und Ein­drü­cken aus der Aus­ein­an­der­set­zung mit den Stu­die­ren­den sie zurück­kom­men werden.


Wei­te­re The­men, die beim Digi­tal Demo­cra­cy Camp in Karls­ru­he behan­delt werden:

  • Sozia­le Netz­wer­ke abschal­ten – Demo­kra­tie retten?
  • Von Welt­po­li­tik bis hin zum KIT – Wer­den wir von Olig­ar­chen regiert?
  • Digi­ta­le Betei­li­gung im Quar­tier – Wird die Zivil­ge­sell­schaft abgehängt?
  • Back to Basic: War­um wol­len wir über­haupt digi­ta­le Demo­kra­tie? Wel­che Skills brau­chen wir am KIT, um uns kon­struk­tiv in Dis­kur­se einzubringen?

Die The­men wer­den mode­riert von:

Dr. Simon Derp­mann (KIT – ARRTI), Han­nes Haß­mann (Uni Tübin­gen), Sarah Herr­mann (KIT – HoC), Anika Kai­ser (Uni Tübin­gen), Dr. Ale­xa Maria Kunz (KIT – HoC), Prof. Dr. Micha­el Mäs (KIT – HoC), Dr. Bri­git­te Rei­ser (lpb), Paul Wie­sen (KIT – Student).

Alle Infos gibt es hier.