Mit unserer neuen Video-Reihe "Ein Blick in" beleuchten wir die fünf Units des RHET AI. Forschende des Zentrums geben in kurzen Videointerviews Einblicke in ihre Arbeit. Letztes Mal drehte sich alles um Anika Kaiser und ihre Forschung. Heute geht es weiter mit Michael Pelzer aus der Unit 2: Visual Communication.

Michael Pelzer
Michael Pelzer forscht zu visueller Rhetorik und Evidenztheorie sowie Kompetenzentwicklung in der visuellen Wissenschaftskommunikation. Am RHET AI Center ist er Teil der Unit 2: Visual Communication und beschäftigt sich mit visueller Wissenschaftskommunikation mit Schwerpunkt Künstlicher Intelligenz.
Die Unit 2 setzt sich vor allem mit Visualisierungen zu KI und mit der Darstellung von KI in Filmen und visuellen Medien auseinander. Die Kernfrage von Michael Pelzers eigener Forschung ist dabei: Wie können wir es eigentlich schaffen, neue und vor allen Dingen auch passendere Bilder zu KI zu generieren, zu erstellen, zu finden? Denn bislang sind bestehende Bilder zu KI stark durch stereotypisierende Darstellungen geprägt.
"Man findet Schaltkreisgehirne, man findet weiße Roboter. Also immer wiederkehrende Motive, immer wiederkehrende Bilder und Metaphern, die dann in mehrfacher Hinsicht problematisch sind."
Ein zentraler Ansatz um diesen Visualisierungen im aktuellen KI-Diskurs produktiv zu begegnen ist für Michael Pelzer Kokreativität:
In praktischen, kollaborativen und transdisziplinären Projekten erarbeitet er gemeinsam mit Akteur:innen aus Forschung, Design und Gesellschaft neue Perspektiven auf und mit KI.
Welche Alternativen gibt es zu den vorherrschenden klischeebehafteten Metaphern? Wie kann KI-Kompetenz in der Schule spielerisch gefördert werden? Und was hat KI mit Windkraft zu tun?
Das und mehr erklärt Michael Pelzer hier im Video: