Die Deadline für die Anmeldung zur Konferenz ist der 5. November!
In Kooperation mit dem Max-Planck-Institut organisiert das RHET AI Center ein interdisziplinäres Symposium, das sich mit den Grundlagen, Funktionen und kommunikativen Implikationen von generativer KI beschäftigt. Die wissenschaftliche Diskussion wird sowohl von einem öffentlichen Science Notes Event begleitet, das Teil der Science and Innovation Days der Universität Tübingen ist, als auch von dem Cognitive Science Center der Universität.
Bei der internationalen Konferenz Persuasive Algorithms versammeln wir Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen wie Maschinelles Lernen, Kognitionswissenschaft, Sprachphilosophie, Rhetorik, Linguistik und Medienwissenschaft gemeinsam mit Expert:innen aus Journalismus, Kultur und Wissenschaftskommunikation an einem Ort mit spannenden Vorträgen aus den verschiedenen Disziplinen. Da sich das Thema KI derzeitig in einem stetigen Wandel befindet, erhoffen wir uns außerdem durch das experimentelle Format "Problem Pitches", den Dialog um KI und seine Auswirkungen anzukurbeln und neue Blickwinkel, Standpunkte und Positionen aufzudecken. Wir wollen darüber sprechen, ob und wie sich Kommunikation durch den Einfluss generativer KI verändert. Am ersten Tag der Konferenz gibt es zudem ein Keynote von Prof. Dr. Mike Schäfer von der Universität Zürich zum Thema Science Communication in the Age of AI (Wissenschaftskommunikation in Zeiten von KI).
Die Konferenz wird mit einer Keynote von Casey Mock vom Center for Humane Technology eröffnet. Er wird in seiner Keynote der Frage nachgehen was passiert, wenn wir Formulare und jahrhundertealte geschäftliche und staatliche Bürokratien mit Blackbox-Maschinen ersetzen, die möglicherweise nicht überzeugt werden können oder eine Berufung auf eine höhere Instanz zulassen.
Das Panel "Is AI Inevitable?" wird den ersten Tag der Konferenz ausklingen lassen. Eva Wolfangel wird die tiefgreifenden Auswirkungen der KI auf die Gesellschaft ausleuchten, von Bildung und Fairness bis hin zu öffentlicher Wahrnehmung und algorithmischer Voreingenommenheit und zusammen mit Annette Leßmöllmann, Esther Greussing and Moritz Hardt diskutieren, ob und wie der Weg der KI geformt oder umgekehrt werden kann.
Bernhard Schölkopf beschließt den zweiten Tag der Konferenz mit einer Keynote Borges and AI. In seiner Keynote, bringt er eine neue Perspektive auf generative KI ein, indem er dafür plädiert, LLMs und ihre Verbindung zu KI durch die Bilder von Jorge Luis Borges, einem Meister der Literatur des 20. Jahrhunderts, Vorläufer des magischen Realismus und Vorläufer der postmodernen Literatur, zu verstehen.
Mike Schäfer von der Universität Zürich eröffnet den letzten Konferenztag mit einer Keynote zum Thema Science Communication in the Age of AI, in der er sowohl die Praxis als auch die Forschung im Bereich der Wissenschaftskommunikation im Zeitalter der KI beleuchtet und Chancen und Herausforderungen, neue Erkenntnisse und wichtige Forschungsrichtungen für die Zukunft aufzeigt.
Erfahre hier mehr über die anstehenden Inhalte, das Ziel des Symposiums und die Kernthemen. Über den Link kannst du dich auch für die Teilnahme direkt registrieren. Die Tagungssprache ist Englisch.