Mit unserer neuen Video-Reihe "Ein Blick in" beleuchten wir die fünf Units des RHET AI. Forschende des Zentrums geben in kurzen Videointerviews Einblicke in ihre Arbeit. Letztes Mal drehte sich alles um Erwin Feyersinger und seine Forschung. Heute geht es weiter mit Franziska Buresch aus der Unit 1: Discourse and Narrative.

Franziska Buresch
Franziska Buresch arbeitet im Schnittstellenbereich Wissenschaftskommunikation und Linguistik am Institut für Technikzukünfte des KIT. Seit Juni 2022 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiter:in und Doktorand:in Teil der Research Unit 1 des RHET AI. Ihre Forschungsinteressen liegen unter anderem in der kognitiven Semantik, der Wissenschaftspopularisierung, Verschwörungstheorien und der Korpuslinguistik.
Im Rahmen ihrer Promotion beschäftigt Buresch sich damit, wie ChatGPT im medialen Diskurs konzeptualisiert wird. Ihre Forschungsfrage geht also der Frage nach, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Funktionen ChatGPT zugeschrieben werden. Dabei konnte sie bereits durch eine Klasseanalyse, eine spezielle Form der Kollokationsanalyse, einen interessanten Fund machen. Was sind Auffälligkeiten von ChatGPT im medialen Diskurs? Wie entsteht Relevanz, welche Unternehmen kommen im Diskurs häufig vor?
"Meine Forschung ist insofern wichtig für die Gesellschaft, da Mediendiskurse sowohl prägen als auch schaffen. Gerade bei neuen Technologien, mit denen Bürger:innen kaum in Berührung kommen, haben Medien durch ihre Berichterstattung einen großen Einfluss"
Franziska Buresch erläutert im Video die Wichtigkeit der Untersuchung der Konzeptualisierung von ChatGPT im medialen Diskurs. Sie erklärt ihre Vorgehensweise bei der Analyse und wie sie diskurstypische Wörter im Zusammenhang mit ChatGPT findet und auf Basis ihrer Recherche und Forschung interpretiert. Sie möchte mit ihrer Forschung einen Einblick darüber bekommen, wie seit der Veröffentlichung von ChatGPT über diese generative KI berichtet wurde.
Du bist interessiert an Franziska Buresch' Forschung? Finde im Video mehr darüber heraus:
Aufgenommen Dezember 2024.