21.6.2023, 19:00 Uhr, Brauwerk Freistil (großer Saal), Wöhrdstr. 25, 72072 Tübingen
Eintritt frei, Anmeldung per E‑Mail an patrick.kluegel@uni-tuebingen.de.
In der Fortsetzung der RHET AI-Lesereihe "Ein anderer Blick auf KI" kommt Bestseller-Autor Tom Hillenbrand nach Tübingen! In seinem Science-Fiction-Krimi Hologrammatica fragt er nach den Auswirkungen täuschend echter Welten, die mit neuen Technologien erzeugt werden können.
Die Anschlussdiskussion mit Prof. Dr. Olaf Kramer und Tsvetelina Alexiadis widmet sich dann dem weiten Feld der KI-getriebenen Täuschung. In fiktiven Welten wie denen von Spielfilmen oder Romanen wünschen wir uns, dass sie sich möglichst echt und gegenwärtig anfühlen. Die Täuschung, etwas Fiktives sei real, ist in diesem Zusammenhang erwünscht. Mit Deep Fakes und Avataren, zum Beispiel in medizinischen Online-Sprechstunden, überschreitet die Täuschung jedoch die Grenzen des fiktiven Raums. Wie viel KI-getriebene Täuschung wollen wir dann?
Die Qualität des Gesprächs sichern wir durch einen Floskelalarm. Über euer Smartphone könnt ihr vor Ort aktiv Einfluss auf die Diskussion nehmen. Zum Ausklang der Veranstaltung gibt der Autor eine Signierstunde und wir haben uns noch weitere Überraschungen für einen anderen Blick auf KI überlegt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Der Eintritt ist frei, Anmeldungen bitte per E‑Mail an patrick.kluegel@uni-tuebingen.de.
Tom Hillenbrand
Tom Hillenbrand studierte Europapolitik, volontierte an der Holtzbrinck-Journalistenschule und war Ressortleiter bei SPIEGEL ONLINE. Seine Sachbücher und Romane sind in viele Sprachen übersetzt und mit Preisen ausgezeichnet. Für "Drohnenland" erhielt er den Glauser-Preis (bester Kriminalroman des Jahres).
Prof. Dr. Olaf Kramer
Olaf Kramer ist Professor für Allgemeine Rhetorik und Wissenskommunikation an der Universität Tübingen sowie Sprecher des RHET AI Centers. In seiner Forschung zu digitaler Rhetorik und Virtualität geht er unter anderem der Frage nach, wie virtuelle Welten gestaltet werden können, damit sie Menschen in ihren Bann ziehen.
Tsvetelina Alexiadis
Tsvetelina Alexiadis koordiniert am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme die Datenerfassung zur Erstellung realistischer digitaler Menschen. Mithilfe von Computer-Vision-Technologien erfasst sie die Körperformen und Bewegungen menschlicher Proband:innen. Diese Rohdaten werden verwendet, um statistische Körpermodelle (Avatare) zu entwickeln, die es ermöglichen, menschliches Aussehen und Verhalten zu verstehen und zu digitalisieren.
Informationen, insbesondere zu unseren regionalen Veranstaltungen, verschicken wir einmal pro Quartal über unseren RHET AI Newsletter. Hier könnt ihr euch anmelden.