An drei Freitagen zwischen Mai und Juli wollen wir uns wieder dem Thema "Künstliche Intelligenz" widmen – diesmal aus einer erweiterten, geisteswissenschaftlichen Sicht.
Künstliche Intelligenz gilt als eine der größten Chancen und Herausforderungen unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Forschung zu künstlicher Intelligenz kommt aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, sowohl aus den Natur- und Technikwissenschaften als auch aus den Geistes‑, Sozial- und Kulturwissenschaften. Weil Sprache und Kultur im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz von großer Bedeutung ist, wird künstliche Intelligenz auch zu einem geisteswissenschaftlichen Forschungsgegenstand, dem wir uns im Kolloquium "Artificial Friday" widmen wollen.
Sprache spielt bezogen auf künstliche Intelligenz in unterschiedlicher Weise eine Rolle. Viele künstliche Intelligenz-Systeme können selbst sprechen, was wiederum dazu führt, dass Menschen mit künstlicher Intelligenz sprechen. Künstliche Intelligenz ist zudem als Hoffnungsträger für die Zukunft, an die zugleich viele Ängste gebunden sind, Gegenstand einer Vielzahl wissenschaftlicher und nicht-wissenschaftlicher Debatten. Somit wird auch immer wieder über künstliche Intelligenz gesprochen.
Das Kolloquium greift diese Zusammenhänge von Sprache, Kultur und künstlicher Intelligenz auf. An jeweils einem Freitag im Mai, Juni und Juli werden verschiedene geisteswissenschaftliche Zugriffe auf das Thema KI präsentiert.
Termine
Mai 12, 2023 14:00 – 16:00 | Dafna Burema (Berlin) | A sociological perspective of AI ethics Andrew Piper (Montréal, Kanada) | Using GPT for narrative text annotation |
Juni 23, 2023 14:00 – 16:00 | Bruno Gransche (Karlsruhe) | —– Markus Gottschling (Tübingen) | —– |
Juli 14, 2023 14:00 – 16:00 | Anna Puzio (Twente, Niederlande) | Roboter, liebst du mich? Anthropologisch-ethische Reflexionen der Mensch-Roboter-Interaktion Jenifer Becker (Hildesheim) | Neuronale Inspiration: Künstliche Intelligenz und literarisches Erzählen |