Für die beiden Teilnehmenden des Journalist-in-Residence-Programms des Cyber Valleys, Tobias Asmuth und Elena Riedlinger, endet nun ihr Aufenthalt in Tübingen. Zum Abschluss möchten die beiden Journalist:innen über die Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie während ihres Aufenthalts gesammelt haben, berichten.
Call for Applications für nächste Journalist-in-Residence online
Der Call for Applications für die nächste Runde des Journalist-of-Residence Programms in Tübingen ist online! Weitere Informationen zum Programm gibt es hier. Für eine Bewerbung füllen Sie dieses Formular aus oder kontaktieren Sie direkt Patrick Klügel mit Ihren Bewerbungsunterlagen.
Dazu finden am 25.01. und 30.01. 2024 Lunchtalks statt, zu denen Sie als Interessierte herzlich eingeladen sind:
Hype oder Hoffnung?
Wie sollen Journalist:innen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kampf gegen den Klimawandel berichten?
25.01.2024, 12:00 – 13:00 Uhr, Online (Zoom)
Vortrag und Diskussion mit Tobias Asmuth (Cyber Valley Journalist-in-Residence) und Prof. Dr. Lynn Kaack (Hertie School Berlin, AI and Climate Technology Policy Group)
Worum geht es?
Maschinelles Lernen ist nicht das Wundermittel, mit dem wir unseren Planeten werden retten können. Keine Einzellösung wird den Klimawandel "reparieren". Aber viele Anwendungen, die auf maschinellem Lernen basieren, haben großes Potenzial. Manchmal wird Künstliche Intelligenz bereits eingesetzt. Oft sind die Anwendungen noch Ideen. Wie können Journalist:innen die Möglichkeiten des maschinellen Lernens im Einsatz gegen den Klimawandel bewerten? Wie können sie über die faszinierenden Lösungen berichten, ohne falsche Erwartungen zu wecken?
Für die Teilnahme am Lunchtalk können Sie sich hier anmelden.
KI und journalistisches Factchecking. Neue Herausforderungen, neue Möglichkeiten?
30.01.2024, 12:00 – 13:00 Uhr, Online (Zoom)
Interaktive Talk-Runde mit Elena Riedlinger (Cyber Valley Journalist-in-Residence) und PD Dr. Jessica Heesen (Leiterin des Forschungsschwerpunkts Medienethik, Technikphilosophie und KI am Ethikzentrum der Universität Tübingen)
Worum geht es?
Die Verbreitung von KI-Tools, mit denen Bilder, Videos oder Audios künstlich erstellt werden können, verändern die Medienlandschaft im Internet – und sie werfen Fragen für den Journalismus auf: Wie wirkt sich generative KI auf die Verbreitung von Desinformation aus? Welche Möglichkeiten gibt es, KI-generierte Inhalte zu erkennen? Welche Kenntnisse brauchen Journalist:innen im Zeitalter der KI, um Informationen zuverlässig zu überprüfen? Können KI-Tools sie wiederum beim Factchecking unterstützen?
Für die Teilnahme am Lunchtalk können Sie sich hier anmelden.
Das Journalist-in-Residence-Programm ist eine Kooperation des RHET AI Centers mit dem Cyber Valley und findet zweimal im Jahr statt. Während eines drei- bis sechsmonatigen Aufenthalts am Cyber Valley haben ein bis zwei Journalist:innen die Möglichkeit, über die Verbindung von Künstlicher Intelligenz und Journalismus zu forschen. Im Zentrum stehen dabei Fragen, inwiefern KI-Technologien für den Journalismus angewendet werden können und wie Journalist:innen sicherstellen, dass sie evidenzbasiert und adäquat über den oft so aufgeladenen Begriff der Künstlichen Intelligenz berichten können. Über die Aufenthaltsdauer hinweg forschen die Journalist:innen an einem selbstgewählten Thema und tauschen sich hierfür mit zahlreichen KI-Forschenden aus. Ausgewählt werden die Journalist:innen von einer unabhängigen Jury. Das Programm wird von der Volkswagen Stiftung gefördert.