Wie können Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam die Zukunft der Forschung zu Künstlicher Intelligenz gestalten?
Um diese Frage geht es beim Bürgerrat "Künstliche Intelligenz und Freiheit" ab September 2024: 40 zufällig ausgeloste Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg treffen sich im Rahmen des Bürgerrats der Universität Tübingen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in diesem Zuge die Möglichkeit, ihre Perspektive einzubringen in den Dialog mit Forschenden und deren aktueller Forschung.
In vier Ratssitzungen bringen die ausgelosten Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Sichtweisen und Erfahrungen ein. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie sich KI auch in der konkreten persönlichen Lebenswelt auf individuelle und gesellschaftliche Freiheit auswirkt und welche Möglichkeiten der Beteilung es für sie gibt. Im Verlauf können sich die Teilnehmenden mit KI-Expertinnen und ‑Experten austauschen und auf diese Weise Einblicke erhalten.
Darauf basierend erarbeitet der Bürgerrat konkrete Empfehlungen für das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK). Diese werden dem MWK in Form eines "policy papers" Ende des Jahres 2024 übergeben. Am letzten der vier Termine wird auch die Ministerin für Wissenschaft, Frau Petra Olschowski MdL, anwesend sein und mit den Bürgerinnen und Bürgern über ihre Perspektiven auf die Forschung sprechen.