Und schon wie­der steht Weih­nach­ten vor der Tür! Die Weih­nachts­zeit ist bekannt­lich geprägt von der Balan­ce aus Besinn­lich­keit und End­spurt, Erho­lung und sozia­lem Mara­thon. Ein wenig Humor kann da nicht schaden!

Nach­dem im ver­gan­ge­nen Jahr bereits ein Weih­nachts­gruß mit Unter­stüt­zung gene­ra­ti­ver KI ent­stan­den ist, habe ich auch die­ses Mal ein klei­nes Expe­ri­ment gewagt: ein kur­zer Weih­nachts­co­mic, ent­wi­ckelt mit­hil­fe von ChatGPT.

Die Idee für die Comic-Sto­ry war schnell gefun­den: Im RHET AI-Weih­nachts­quar­tier bekommt das Team einen neu­en Kol­le­gen, den ers­ten KI-Mit­ar­bei­ter, in Form eines Robo­ters. Eigent­lich soll­te es eine humor­vol­le Geschich­te mit einem komisch-absur­den Twist wer­den.
Statt­des­sen zeig­ten die Ergeb­nis­se jedoch recht deut­lich, was vie­le wohl intui­tiv bereits wis­sen: Humor lässt sich nicht ein­fach promp­ten. Trotz meh­re­rer Anläu­fe und Anpas­sun­gen woll­te der Witz nicht so recht zün­den. ChatGPT konn­te mit der unspe­zi­fi­schen Anwei­sung, eine star­ke Poin­te, einen absurd-komi­schen Twist ein­zu­bau­en, nicht viel anfan­gen. Hier ein Bei­spiel eines der erstell­ten Comics (wohl­ge­merkt nach mehr­fa­cher Auf­for­de­rung, den Witz deut­li­cher zu for­mu­lie­ren und darzustellen):

Auch das ist eine Erkennt­nis, und viel­leicht gera­de zur Weih­nachts­zeit eine pas­sen­de. Ganz auf­ge­ge­ben habe ich den Gedan­ken an eine wit­zi­ge Comic-Geschich­te den­noch nicht. Denn par­al­lel kur­sier­te zufäl­li­ger­wei­se unter RHET AI-Mit­ar­bei­ten­den eine ande­re KI-Geschich­te, die tat­säch­lich für Schmun­zeln sorg­te: Eine Repor­ta­ge des The Wall Street Jour­nal über ein Expe­ri­ment, bei dem eine KI eigen­stän­dig einen Büro-Ver­kaufs­au­to­ma­ten ver­wal­ten soll­te – mit über­ra­schen­den Kon­se­quen­zen. Die­se Geschich­te dien­te schließ­lich als Grund­la­ge für einen zwei­ten ChatGPT-Comic, der zwar von Weih­nach­ten als Set­ting abrückt, bei dem der Witz aber deut­li­cher hervortritt:

Wer die Ori­gi­nal-Repor­ta­ge lesen möch­te (ja, die KI hat wirk­lich Snacks sowie eine Play­Sta­ti­on ver­schenkt und leben­de Fische ins Büro bestellt), kann das hier tun.

So ist aus dem ursprüng­lich geplan­ten Weih­nachts­gruß nicht nur ein kur­zer Comic gewor­den, son­dern auch ein Hin­weis dar­auf, was gene­ra­ti­ve KI kann und wo sie an ihre Gren­zen kommt. Vor allem Krea­ti­vi­tät (und damit Humor), Bewusst­sein für Kon­text und Pacing sind nach wie vor mensch­li­che Fähig­kei­ten, die man der KI allen­falls durch genaue Prompts vor­ge­ben kann.

Daher soll die­ser Weih­nachts­gruß auch ganz bewusst ohne KI enden: Das RHET AI Cen­ter wünscht allen Mit­ar­bei­ten­den und Leser:innen ein fro­hes, erhol­sa­mes Weih­nachts­fest, ruhi­ge Tage zum Durch­at­men und einen guten Start in das neue Jahr.