Das war 2024 – der RHET AI Jahresrückblick

Es ist so weit, der Jah­res­wech­sel steht unmit­tel­bar bevor. Mit 2024 geht wie­der ein erleb­nis­rei­ches Jahr am RHET AI zu Ende. Wir wol­len die Gele­gen­heit nut­zen und Zurück­bli­cken auf all das, was 2024 am RHET AI statt­ge­fun­den hat.

Kei­ne Sor­ge, das hier wird kei­ne blo­ße Wie­der­ga­be unse­res News-Archivs. Statt­des­sen haben wir über­legt, in die­sem Jahr unser Team direkt zu Wort kom­men zu las­sen. Denn ohne all die wun­der­ba­ren, enga­gier­ten Men­schen am RHET AI hät­ten wir sowie­so nichts, von dem wir berich­ten könn­ten. Des­halb haben wir unser Team gefragt, was denn Ihr per­sön­li­ches RHET AI Jah­res­high­light war.


Die Ant­wor­ten haben noch­mal gezeigt, wie viel­fäl­tig unser 2024 war! Was das kon­kret bedeu­tet? Blei­ben Sie dran und lesen Sie selbst.


Blei­ben wir doch zunächst bei unse­rem Team, denn da haben sich 2024 ein paar Ver­än­de­run­gen erge­ben. Für Lukas Koh­mann, Kim Luther und Nina Kal­wa hieß es schwe­ren Her­zens Bye Bye RHET AI und Hal­lo neue Auf­ga­ben. Wir ver­mis­sen die drei sehr und wün­schen ihnen nur das Bes­te. Dafür durf­ten wir uns auch über Zuwachs freu­en und im Okto­ber Rafae­la Pfeil und Fabi­an Erhardt neu im Team begrü­ßen. Von Juli bis Sep­tem­ber berei­cher­te uns in Tübin­gen Dra Maria del Mar Gar­cía Jíme­nez von der Facul­tad de Bel­las Artes der Uni­ver­si­dad de Sevil­la in Spa­ni­en. Maria del Mar forscht dort zu den Impli­ka­tio­nen von KI in der Bil­den­den Kunst und war für einen For­schungs­auf­ent­halt am RHET AI zu Gast.


Doch neben Ver­än­de­run­gen gab es in die­sem Jahr auch eini­ges, das bestän­dig geblie­ben ist. So etwa unse­re gute Part­ner­schaft mit den Kolleg:innen bei Wis­sen­schaft im Dia­log. Gemein­sam haben wir auch 2024 Wiss­komm-Pro­jek­te für Schüler:innen durch­ge­führt, etwa das bewähr­te For­mat I´m a Sci­en­tist. In fünf The­men­run­den konn­ten ca. 1.500 Schüler:innen ihre Fra­gen zur Künst­li­chen Intel­li­genz und zu angren­zen­den The­men (KI-krea­tiv, Demo­kra­tie und KI, KI und Medi­zin) an rund 90 ehren­amt­lich enga­gier­te Wissenschaftler:innen stel­len. Mit dem Juni­or Sci­ence Café KI ist dar­über hin­aus 2024 ein wei­te­res Pro­jekt bun­des­weit erfolg­reich wei­ter­ge­lau­fen. An neun Schu­len orga­ni­sier­ten Schüler:innen ab Klas­se 8 eigen­stän­dig Cafés mit Expert:innen zu Fra­gen wie: "KI – Uto­pie oder Dys­to­pie?", "KI in der Bil­dung" und "Wel­chen Bil­dern kann ich noch trau­en? – KI und digi­ta­le Bildgenerierung".


Auch das Jour­na­list-in-Resi­dence-Pro­gramm, das wir in Koope­ra­ti­on mit dem Cyber Val­ley orga­ni­sie­ren, lief 2024 erfolg­reich wei­ter. Im Janu­ar noch prä­sen­tier­ten Ele­na Ried­lin­ger und Tobi­as Asmuth zum Abschluss ihres Recher­che­auf­ent­halts ihre Ergeb­nis­se. "Hype oder Hoff­nung? Wie sol­len Journalist:innen über den Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz im Kampf gegen den Kli­ma­wan­del berich­ten?", lau­tet dabei die Recher­chefra­ge von Tobi­as Asmuth. Ele­na Ried­lin­ger hin­ge­gen arbei­te­te zum The­ma: "KI und jour­na­lis­ti­sches Fact­che­cking. Neue Her­aus­for­de­run­gen, neue Mög­lich­kei­ten?" Im Okto­ber duf­ten wir bereits Wil­lem de Haan und Anna Hen­schel als neue JIR's am RHET AI begrüßen.

Blei­ben wir noch einen Moment beim Alt­be­währ­ten: Als stu­den­ti­sche Redak­ti­on haben wir auch 2024 unse­re Tool-Test Rei­he "Deus ex machi­na", sowie unse­re Mini-Serie "KI im Muse­um" fort­ge­setzt. Mit "Ein Blick in" ist dane­ben eine neue Vide­orei­he gestar­tet, inner­halb derer wir Ein­bli­cke in unse­re Arbeit am RHET AI geben. Außer­dem sind für 2025 bereits wei­te­re Seri­en in Pla­nung, Sie kön­nen also gespannt sein.

"Neben den Arti­fi­ci­al Fri­days, dem gene­rel­len Aus­tausch und den Fort­schrit­ten bei mei­ner Dis­ser­ta­ti­on, wür­de ich mei­ne Teil­nah­me an der neu­en Video-Rei­he "Ein Blick in", bei dem ich einen kur­zen Ein­blick in mei­ne Arbeit geben konn­te, als per­sön­li­ches High­light sehen. Die Vor­be­rei­tung und Beglei­tung lief super, ich habe zum ers­ten Mal ein Inter­view zu mei­nem Pro­jekt gege­ben und konn­te neue Erfah­run­gen vor der Kame­ra sam­meln. Ich bin schon gespannt auf das End­ergeb­nis!"
Fran­zis­ka Buresch (Unit 1)

"Mein per­sön­li­ches RHET AI High­light 2024 war es, zu sehen, wie KI-For­schen­de, Design-Stu­die­ren­de und Inter­es­sier­te aus der Öffent­lich­keit sich wäh­rend des Krea­tiv-Hacka­thons ́'KI neu sehen' aus­ge­tauscht und einen Tag lang inten­siv zusam­men­ge­ar­bei­tet haben, um neue Visua­li­sie­run­gen für KI zu ent­wer­fen. Das war ein geleb­ter Dia­log von Wis­sen­schaft und Gesell­schaft, der alle Betei­lig­ten berei­chert hat. Sol­che Erfah­run­gen moti­vie­ren, neue For­ma­te in die­ser Rich­tung anzu­bie­ten und den Aus­tausch zu Künst­li­cher Intel­li­genz wei­ter vor­an­zu­trei­ben."
Micha­el Pel­zer (Unit 2)

Public Enga­ge­ment war auch in 2024 ein inte­gra­ler Teil unse­rer Arbeit am RHET AI. In ver­schie­dens­ten Pro­jek­ten sind wir Schrit­te auf Bürger:innen zuge­gan­gen und mit ihnen über KI ins Gespräch gekom­men. So haben wir etwa unse­re inter­ak­ti­ve Lese­rei­he "Ein ande­rer Blick auf KI" mit einer Lesung in Karls­ru­he wei­ter­ge­führt, waren bei den Sci­ence Notes in Hei­del­berg zu Gast und am dai in Tübin­gen. Auf den Sci­ence & Inno­va­ti­on Days im Novem­ber star­te­te mit dem Krea­tiv-Hacka­thon "KI neu sehen" ein wei­te­res Public-Enga­ge­ment Pro­jekt gemein­sam mit der Staat­li­chen Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te in Stutt­gart. Ziel der mehr­tei­li­gen Koope­ra­ti­on ist es, unter­schied­li­che Dis­zi­pli­nen, Kom­pe­ten­zen und Per­spek­ti­ven zusam­men­zu­brin­gen, um gemein­sam neue Bil­der­wel­ten und visu­el­le Meta­phern rund um das The­ma Künst­li­che Intel­li­genz zu schaffen.

Ganz beson­ders geprägt hat unser 2024 natür­lich der Bürger:innenrat "Künst­li­che Intel­li­genz und Frei­heit", des­sen vier Sit­zun­gen von Sep­tem­ber bis Novem­ber statt­fan­den. Ca. 40 zufäl­lig aus­ge­los­te Bürger:innen aus Baden-Würt­tem­berg nah­men am Bürger:innenrat teil und dis­ku­tier­ten ihre Per­spek­ti­ven auf öffent­lich geför­der­te KI-For­schung, deren Rah­men­be­din­gun­gen und Betei­li­gungs­op­tio­nen. Lei­tend war dabei die Fra­ge: "Wie kön­nen Wis­sen­schaft und Gesell­schaft gemein­sam die Zukunft der For­schung zu Künst­li­cher Intel­li­genz gestalten?" 

"Eins mei­ner High­lights war die vier­te Sit­zung des Bür­ger­rats "KI und Frei­heit", in der 30 Bürger:innen enga­giert, kon­zen­triert und durch­aus kon­tro­vers dis­ku­tier­ten, wel­che Schwer­punk­te sie in ihren Emp­feh­lun­gen für eine Beglei­tung von KI-For­schung set­zen möch­ten. Da wur­de teil­wei­se um ein­zel­ne For­mu­lie­run­gen gerun­gen. Einer der Bür­ger mein­te am Ende: Für ihn sei­en die Dis­kus­sio­nen zu den kom­pli­zier­ten The­men im Rat geleb­te Basis­de­mo­kra­tie gewe­sen, die ihm Hoff­nung für die Zukunft mach­ten. Das fand ich ein star­kes State­ment, und einen schö­nen Lohn für die vie­le Arbeit, die wir mit dem Rats­pro­jekt die­ses Jahr hat­ten."
Patrick Klü­gel (Unit 4)


Mit einem KI-Slam in Tübin­gen, einem KI-Knei­pen­quiz in Donau­eschin­gen und einer Kaf­fee­h­aus­de­bat­te in Stutt­gart fan­den dar­über hin­aus drei Begleit­ver­an­stal­tun­gen zum Bürger:innenrat statt, die dazu ein­lu­den, in wei­te­ren öffent­li­chen Räu­men über ein­zel­ne The­men des Bürger:innenrats nach­zu­den­ken. Seit mehr als einem Jahr hat­te sich das Team der Unit 4 mit der Pla­nung des Bürger:innenrats beschäf­tigt und darf sich für die gelun­ge­ne Umset­zung auf die Schul­ter klop­fen. Momen­tan wird auf Hoch­tou­ren an der Auf­be­rei­tung der Ergeb­nis­se gear­bei­tet, die Anfang 2025 dem Minis­te­ri­um für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst vor­ge­legt wer­den sol­len. Auch der Exzel­lenz­clus­ter "Maschi­nel­les Ler­nen" der Uni­ver­si­tät Tübin­gen wird die Emp­feh­lun­gen ent­ge­gen­neh­men. Wir sind schon sehr gespannt, wie die Argu­men­te und Emp­feh­lun­gen des Bürger:innenrats im neu­en Jahr von KI-For­schung, Poli­tik und in öffent­li­chen Dis­kur­sen wei­ter­ver­han­delt wer­den.


"In die­sem Jahr habe ich mit mei­nem Event-Team nach einer lan­gen Pla­nungs­pha­se end­lich den Bürger:innenrat 'KI und Frei­heit' durch­ge­führt. Es war schon etwas Beson­de­res als die Sit­zungs­ta­ge dann end­lich über ihre Kon­junk­ti­ve hin­aus­wuch­sen. Noch bes­ser fand ich aber das Heim­fah­ren nach den Sit­zun­gen, mit noch roten Bäck­chen vom Eifer des Tages, das Team zusam­men­ge­pfercht in die­ser Sar­di­nen­do­se von Patricks Auto (ein­mal muss­te noch viel Feu­er­holz mit rein), das war Müdes­ein­dür­fen, das war Gemein­sam­sein, das war Sich­le­er­la­bern."
Anika Kai­ser (Unit 4)


Die gelun­ge­ne Umset­zung des Pro­jekts unter­streicht auch die Minis­te­rin für Wis­sen­schaft, For­schung und Kunst des Lan­des Baden-Würt­tem­berg, Dr. Petra Olschow­ski, die den Bür­ger­rat inter­es­siert beglei­te­te und an der vier­ten Sit­zung selbst teil­nahm. Bereits im Sep­tem­ber war die Minis­te­rin bei uns am RHET AI zu Gast, um sich über das Zen­trum und den Bür­ger­rat zu infor­mie­ren. Minis­te­rin Olschow­ski war auch die Initia­to­rin der Ver­net­zungs­ver­an­stal­tung "KI in der Hoch­schul­leh­re", an der wir als RHET AI teil­ge­nom­men haben.

Beim Ver­net­zungs­tref­fen der vier von der Volks­wa­gen­stif­tung geför­der­ten For­schungs­zen­tren der Wiss­komm-Hoch3-Initia­ti­ve in Kiel stand das Netz­wer­ken eben­falls im Mit­tel­punkt. In Work­shops, Podi­ums­dis­kus­sio­nen und Grup­pen­ses­si­ons wur­den Wiss­komm-Kon­zep­te aus­ge­ar­bei­tet, Vor­aus­set­zun­gen sowie Not­wen­dig­kei­ten der Wiss­komm dis­ku­tiert und Ziel­grup­pen der Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on markiert.

"Mein High­light in die­sem Jahr war das Zent­ren­tref­fen in Kiel, bei dem wir vie­le net­te Men­schen aus den ande­ren Zen­tren für Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on ken­nen­ler­nen durf­ten und in tol­len Gesprä­chen span­nen­de Ein­bli­cke in deren Arbeit rund um Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on erhal­ten haben. Bei dem viel­sei­ti­gen Pro­gramm, das das Kiel Sci­ence Com­mu­ni­ca­ti­on Cen­ter zusam­men­ge­stellt hat­te, haben wir mit gro­ßem Spaß und in regem Aus­tausch über die Fra­ge der Ziel­grup­pen von Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on dis­ku­tiert."
Moni­ka Hanaus­ka (Unit 1)

2024 wur­de aber nicht nur über (unse­re) For­schung dis­ku­tiert, son­dern auch aktiv Wis­sen ver­mit­telt. Sali­na Weber und Mar­kus Gott­sch­ling waren die­ses Jahr deutsch­land­weit unter­wegs und haben Work­shops zu den The­men­ge­bie­ten KI und Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on gehal­ten. Doch auch Team­mit­glie­der der ande­ren Units waren für Work­shops unter­wegs und ver­mit­tel­ten dar­in die Ergeb­nis­se ihrer For­schung. Anne Burk­hardt reis­te dafür sogar nach Spa­ni­en ins schö­ne Sevil­la und unter­rich­te­te dort Doktorand:innen und Studierende.

"Mein per­sön­li­ches RHET AI High­light war tat­säch­lich mei­ne Rei­se nach Sevil­la neu­lich. Dort hat­te ich Gele­gen­heit, mei­ne For­schung zu KI im latein­ame­ri­ka­ni­schen Film sowie KI und Glo­ba­le Gerech­tig­keit nicht nur einem Spa­ni­schen, son­dern auch einem latein­ame­ri­ka­ni­schen Publi­kum vor­zu­stel­len, denn eini­ge der Zuhö­ren­den waren Stu­die­ren­de aus latein­ame­ri­ka­ni­schen Län­dern. Das hat zum einen die Dis­kus­si­on sehr belebt und mir zum ande­ren wert­vol­les Feed­back gege­ben. Die­se Erfah­rung hat mich in mei­nem Vor­ha­ben bestärkt, mich im kom­men­den Jahr gezielt dar­um zu bemü­hen, Kon­tak­te zu latein­ame­ri­ka­ni­schen For­schen­den und Unis aus­zu­bau­en – viel­leicht klappt im nächs­ten Jahr ja auch ein Vor­trag in Latein­ame­ri­ka – das kann man dann mit etwas Glück im nächs­ten Jah­res­rück­blick lesen."
Anne Burk­hardt (Unit 2)


Neben Work­shops haben wir in die­sem Jahr auch was For­schung und Leh­re angeht eini­ges zu berich­ten. Nina Kal­wa und Mar­kus Gott­sch­ling haben im Win­ter­se­mes­ter bei­de Semi­na­re zu rhe­to­ri­schen und lin­gu­is­ti­schen Per­spek­ti­ven auf KI ange­bo­ten. Inner­halb der Semi­na­re fand im Dezem­ber ein inter­dis­zi­pli­nä­res Block­wo­chen­en­de statt, bei dem die Stu­die­ren­den die Semi­nar­fra­gen mit­ein­an­der dis­ku­tie­ren konnten.


"Mein RHET-AI-Jah­res-High­light ist das Block­se­mi­nar 'Lin­gu­is­ti­sche und rhe­to­ri­sche Zugrif­fe auf künst­li­che Intel­li­genz', das ich in die­sem Jahr im Rah­men mei­ner Lehr­ver­tre­tung der Pro­fes­sur von Noah Buben­ho­fer und in Koope­ra­ti­on mit einem mei­ner liebs­ten RHET-AI-Men­schen Mar­kus Gott­sch­ling ange­bo­ten habe. Mar­kus ist mit sei­ner For­schung nicht nur super inspi­rie­rend, mit ihm macht das Arbei­ten auch immer gleich dop­pelt so viel Spaß."
Nina Kal­wa (ehem. Unit 1)


Von unse­rem Sam­mel­band "Arti­fi­ci­al Turn – Inter­dis­zi­pli­nä­re Per­spek­ti­ven auf Künst­li­che Intel­li­genz", wur­de ein wei­te­rer Pre-Print ver­öf­fent­licht und wir freu­en uns drauf, das fina­le Manu­skript 2025 an den Ver­lag zu über­sen­den. Dane­ben kön­nen wir wei­te­re Publi­ka­tio­nen aus dem RHET AI verzeichnen.

"Mein High­light war der Besuch der Jah­res­ta­gung der Gesell­schaft für Ange­wand­te Lin­gu­is­tik (GAL): Wir konn­ten den neu­en For­schungs­fo­kus 'Künst­li­che Intel­li­genz' prä­sen­tie­ren und sind auf viel posi­ti­ve Reso­nanz gesto­ßen. Außer­dem durf­te ich einen Teil mei­ner Dis­ser­ta­ti­on vor­stel­len und pro­fi­tie­re davon heu­te noch. Die Sight­see­ing-Tou­ren mit Moni­ka in Dres­den und Leip­zig machen das High­light kom­plett!"
Patri­zia Attar (Unit 1)

For­schung lebt nicht nur durch Publi­ka­tio­nen, son­dern vor allem durch Dis­kurs und auch den för­dern wir: Der Arti­fi­ci­al Fri­day – unser Online-Kol­lo­qui­um zu Lin­gu­is­ti­schen Per­spek­ti­ven auf Künst­li­che Intel­li­genz ging 2024 in die fünf­te und sechs­te Run­de. Eine beson­de­re Ehre war es uns außer­dem, im Mai den neu­en GAL-For­schungs­fo­kus "Künst­li­che Intel­li­genz" inner­halb des Arti­fi­ci­al Fri­days eröff­nen zu dür­fen. Auch auf der Jah­res­ta­gung der GAL im Sep­tem­ber in Dres­den waren wir als RHET AI mit von der Par­tie und stell­ten den neu­en For­schungs­fo­kus dort vor.

"Mein RHET AI Jah­res­high­light war die Alpha Per­sua­de Tagung in Los Ange­les zu Beginn des Jah­res: Eine Hor­de von ame­ri­ka­ni­schen Rhe­to­rik­for­schen­den wie Ste­ven Maill­oux, Sus­an Jar­rett und Roger Thomp­son kom­bi­niert mit Leu­ten aus der Inter­net Busi­ness Welt, die alle­samt über Rhe­to­rik reden und dar­über, wie wich­tig eine rhe­to­ri­sche Per­spek­ti­ve auf KI ist. Es ist auch viel aus dem Tref­fen ent­stan­den: zum Bei­spiel unse­re Koope­ra­ti­on mit dem Cen­ter for Huma­ne Tech­no­lo­gy in San Fran­cis­co und der Stony Brook Uni­ver­si­ty. Ein tol­les Erleb­nis!"
Olaf Kra­mer (Spre­cher RHET AI)

"Mein High­light die­ses Jahr war mei­ne Teil­nah­me an Ecsi­te 2024 in Ljublja­na, Slo­we­ni­en. Einer­seits war der Aus­tausch mit inter­na­tio­na­len For­schen­den über Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on mit und über Künst­li­che Intel­li­genz in einer Viel­zahl von (teils sehr krea­ti­ven!) For­ma­ten sehr berei­chernd. Und ande­rer­seits war es eine tol­le Erfah­rung, selbst Pro­jek­te aus dem RHET AI vor die­sem diver­sen Fach­pu­bli­kum vor­zu­stel­len und zu dis­ku­tie­ren."
Anna-Marie Köh­ler (Unit 1)

Tagung ist ein gutes Stich­wort. Denn 2024 waren wir als RHET AI viel auf Rei­sen und welt­weit auf Tagun­gen und Foren ver­tre­ten. Egal ob auf der Alpha­Per­sua­de in Irvi­ne, der RSA Con­fe­rence in Den­ver, der NKRF9 Kon­fe­renz in Kopen­ha­gen, der MoH Kon­fe­renz in Lund, der Ecsi­te in Ljublja­na, der DGPuK in Karls­ru­he, dem Forum Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on in Ber­lin, der GLO­Tech in Dres­den oder der Medi­en Tri­en­na­le Süd­west in Stutt­gart – wir waren dabei.

"Mei­ne High­lights des Jah­res waren die Rei­sen zur NKRF9 Kon­fe­renz nach Kopen­ha­gen und zum Forum Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­ti­on nach Ber­lin. Die bei­den Ver­an­stal­tun­gen haben nicht nur inhalt­lich span­nen­de For­schungs­per­spek­ti­ven auf­ge­macht, son­dern auch die Ver­net­zung mit ande­ren Forscher:innen und/oder Wissenschaftskommunikator:innen ermög­licht, die ich als sehr berei­chernd emp­fin­de."
Sali­na Weber (Unit 3)

Zum Jah­res­en­de mar­kier­te unse­re Tübin­ger Kon­fe­renz: "Per­sua­si­ve Algo­rith­ms – The Rhe­to­ric of Gene­ra­ti­ve AI" noch­mals ein High­light für uns. Vom 12.–14. Novem­ber fan­den sich For­schen­de aus der gan­zen Welt im Tübin­ger Max-Planck-Insti­tut für Intel­li­gen­te Sys­te­me ein, um über die Grund­la­gen, Funk­ti­ons­wei­sen und kom­mu­ni­ka­ti­ven Impli­ka­tio­nen der Gene­ra­ti­ven KI zu diskutieren.

"Mein RHET AI High­light war die Kon­fe­renz im Novem­ber. Es war nicht nur mei­ne ers­te aka­de­mi­sche Kon­fe­renz, son­dern auch eine der ers­ten Ver­an­stal­tung als Teil des Teams. Ich habe von der Kon­fe­renz viel Denk­fut­ter mit­ge­nom­men und hat­te die Gele­gen­heit inner- und außer­halb des Cen­ters zu netz­wer­ken."
Rafae­la Pfeil (Unit 3)

"Ich hat­te das Glück, mit dem RHET AI in die­sem Jahr auf vie­len Rei­sen ganz unter­schied­li­che Ein­drü­cke über die For­schung zu KI und Rhe­to­rik zu erhal­ten. Mein High­light war aber den­noch ein hei­mi­sches: unse­re Tagung "Per­sua­si­ve Algo­rith­ms? The Rhe­to­rics of Gene­ra­ti­ve AI" im Novem­ber, die ganz vie­le Leu­te von die­sen Rei­sen und aus den unter­schied­li­chen Dis­kus­sio­nen und Gesprä­chen, die ich in die­sem Jahr füh­ren durf­te, in Tübin­gen zusam­men­ge­bracht hat. Es war ganz wun­der­bar, unter­schied­lichs­te Dis­zi­pli­nen mit­ein­an­der ins Gespräch zu brin­gen!"
Mar­kus Gott­sch­ling (Pro­jekt­ko­or­di­na­tor; Unit 3)


Mit 2024 geht ein ereig­nis­rei­ches Jahr am RHET AI zu Ende. Wir sind dank­bar für all die Chan­cen, die sich uns 2024 gebo­ten haben, die vie­len Pro­jek­te, die wir umset­zen konn­ten, tol­le Koope­ra­ti­ons­part­ner, die uns unter­stüt­zen und berei­chern und natür­lich unser genia­les Team, das alles erst mög­lich macht. Mit die­sen Aus­sich­ten kann 2025 nur wun­der­bar wer­den, wir freu­en uns drauf und wün­schen Ihnen und euch einen guten Rutsch und schö­nen Start in 2025!

Das Bild zeigt zwei Roboter. Rechts einen silber-Blauen, links einen goldenen. Die Roboter halten Sektgläser in den Händen und sind einander zugewandt. Auf dem Kopf der Roboter sind kleine, brennende Wunderkerzen zu sehen. Im Hintergrund sind explodierende Feuerwerkskörper am Himmel einer nächtlichen Stadtszenerie zu sehen.
Das Bild wur­de mit dem KI-Bild­ge­ne­ra­tor Sta­ble Dif­fu­si­on gene­riert. Der Prompt dafür lau­te­te: "New Year's evening cele­bra­ti­on, one cheerful human and one hap­py robot hug each other with cham­pa­gne glas­ses in their hands, fire­works in the background."